Ein Unfall, ein Schlaganfall oder ein Hirntumor – und plötzlich ist alles anders. Für viele Betroffene ist der Weg zurück ins Leben ein langer Prozess. Genau hier setzt die sozialagogische Langzeit-Reha „Synapse“ in Gallspach an, die einzige ihrer Art in Österreich.
Doch die Erfahrung zeigt: Oft fehlt ein Zwischenschritt zwischen der Reha und der Rückkehr in den Alltag. Diese Lücke schließt das neue begleitete Wohnen direkt neben der Synapse. Die Einrichtung bietet sechs Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen ein Zuhause auf Zeit. Hier stehen Eigenverantwortung und Selbstbestimmung im Mittelpunkt. „Wir fördern Normalität – von der Körperpflege über das Einkaufen bis hin zur gesellschaftlichen Teilhabe“, erklärt Stefan Mayr, Leiter der Synapse und des Begleiteten Wohnen in Gallspach.
Das neue Wohnprojekt wurde vom Land Oberösterreich und der EU finanziert. „Es ist ein Vorzeigemodell, das den bisher fehlenden Schritt zurück ins normale Leben ermöglicht“, betont Landesrat Christian Dörfel. Zusätzlich gibt es ein ambulantes Therapieangebot, das auch von Menschen aus der Umgebung genutzt werden kann.
Das Ziel: Ein selbstbestimmtes Leben und echte Inklusion. „Es geht darum, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen miteinander leben, arbeiten und feiern können“, so Dörfel weiter. Mit der Synapse und dem begleiteten Wohnen zeigt Oberösterreich, wie Inklusion gelebt werden kann.
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