In Ried im Innkreis sorgt die Ride-Sharing-App Domino seit Monaten für Furore. Was als innovative Mobilitätsinitiative begann, hat sich inzwischen zu einem Vorzeigemodell für nachhaltige Mitarbeitermobilität entwickelt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Technologie und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.
Wolfgang Schildorfer von der FH OÖ, Campus Steyr, erklärt:„Die Domino-App ermöglicht es ganz einfach, Fahrgemeinschaften zu organisieren. Man gibt an, wohin man möchte, und erhält sofort verschiedene Optionen – ob Mitfahrgelegenheit, Bus oder Zug. Das macht Mobilität bequem und flexibel.“
Laut Bürgermeister Bernhard Zwielehner steht der Komfort im Fokus:„Die Menschen wollen sich bequem fortbewegen. Nachhaltigkeit allein reicht nicht aus, um Fahrgemeinschaften attraktiv zu machen.“
Doch die Vorteile gehen über Komfort hinaus: Spritersparnis, weniger Verkehr und ein Beitrag zum Klimaschutz sind für Zwielehner ebenso essenziell.
Für Unternehmen bringt die App handfeste Vorteile. Schildorfer betont:„Mobilität kostet. Unternehmen sparen Geld und steigern gleichzeitig die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter, wenn sie solche Lösungen anbieten. Besonders für Lehrlinge oder Kollegen ohne eigenes Auto ist das eine große Hilfe.“
Bereits 9,6 % der angebotenen Fahrten wurden genutzt – ein vielversprechender Anfang, der zeigt, wie viel Potenzial in der Region steckt. Schildorfer ist stolz:„Das ist die erste Aktion dieser Art in Oberösterreich, und ich hoffe, dass wir sie weiter ausbauen können.“
Mit Domino wurde ein System geschaffen, das nicht nur die Mobilität revolutioniert, sondern auch zeigt, wie innovative Ansätze zur Lösung globaler Herausforderungen auf lokaler Ebene beitragen können.
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