Wenn die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen, der Duft von frischem Tannengrün das Haus erfüllt und Kerzen ein warmes Licht spenden, dann beginnt auf dem Land die zauberhafte Adventszeit. Es ist eine Zeit der Besinnung, der Einkehr und der kleinen Rituale, die den Alltag erhellen. Während manche in alten Bräuchen wie dem Räuchern oder dem Schneiden von Barbarazweigen nach den Wurzeln der Tradition suchen, genießen andere die festliche Stimmung auf Weihnachtsmärkten oder finden Entspannung in der Ruhe eines stillen Abends mit einem Buch und einer Tasse Tee. Bezirksbäuerinnen erzählen, wie sie diese besondere Zeit erleben.
Von der Feldarbeit zur Weihnachtsidylle
Für Bezirksbäuerin Isabella Rebhan aus Grieskirchen ist der Advent der Übergang von der hektischen Erntezeit in einen ruhigeren Alltag. „Die Arbeit verlagert sich in den Stall, und viele Maschinen stehen über den Winter still“, sagt Rebhan. Jetzt bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die Familie. Gemeinsam mit ihren drei Kindern wird das Haus weihnachtlich geschmückt, es werden Kekse gebacken und Weihnachtslieder gesungen. „Abends, wenn die Tiere versorgt sind, spielen wir Brettspiele oder basteln für Weihnachten. Und wenn die Kinder schlafen, gönne ich mir ein heißes Bad und genieße die Ruhe“, erzählt sie. Für die Bezirksbäuerin ist klar: Wenn der erste Schnee fällt und der Adventkranz auf dem Tisch steht, beginnt für sie die schönste Zeit des Jahres.