Im Zoo Schmiding, in Krenglbach bei Wels, gibt es wieder Nachwuchs zu bestaunen: Gleich vier kleine Erdmännchen sind vor wenigen Wochen geboren worden und erkunden nun neugierig ihre Umgebung. Lange Zeit waren sie nur durch leises Fiepen in der Wurfbox zu erahnen, doch nun zeigen sich die Jungtiere immer häufiger für Besucherinnen und Besucher. Die immer stärker werdende Frühlingssonne macht es möglich: denn sobald die Temperaturen warm genug sind steckt Nachwuchs der bislang die Zeit geschützt in den Boxen verbrachte seine Nase nach draußen.
Die Neugeborenen kamen nach rund 77 Tagen Tragezeit nackt und blind mit gerade mal 25 -36 Gramm zur Welt. Inzwischen haben sie schon deutlich an Gewicht zugelegt ihre Augen sind geöffnet und sie beginnen die Welt zu entdecken. Gemeinsam stark: Die Erdmännchen-Familie kümmert sich um den Nachwuchs Erdmännchen sind bekannt für ihren ausgeprägten Familiensinn. Nur das ranghöchste Weibchen bringt Nachwuchs zur Welt, doch bei der Aufzucht helfen alle Gruppenmitglieder mit. Während die Mutter regelmäßig auf Futtersuche geht, übernehmen andere Erdmännchen die Rolle der „Babysitter“, die die Kleinen wärmen, beschützen und putzen. Dieses Verhalten ist auch im Zoo Schmiding gut zu beobachten: Die gesamte Gruppe kümmert sich rührend um den Nachwuchs. Spiel, Spaß und Buddeln – Die ersten Abenteuer der Jungtiere Jetzt, da sich die Jungtiere immer häufiger außerhalb der Wurfhöhle aufhalten, können Besucherinnen und Besucher ihr quirliges Verhalten beobachten. Erste tapsige Kletterversuche auf Steinen, wilde Verfolgungsjagden mit den Geschwistern und neugierige Blicke in die Umgebung machen die Kleinen zu einem echten Publikumsmagneten.