Startschuss für eine nachhaltige Radverkehrsplanung in der Region Innviertel-Hausruck

Waizenkirchen, 03.02.2025 – Im Rahmen der jährlichen Regionalversammlung der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) und LEADER-Region Mostlandl Hausruck bei der Firma Weigl Liftsysteme in Waizenkirchen, wurde ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Mobilität gesetzt → Die offizielle Auftaktveranstaltung für das Projekt „Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck“ fand statt. Das Regionalmanagement Oberösterreich (RMOÖ) koordiniert dieses zukunftsweisende Vorhaben mit dem Ziel, den Radverkehrsanteil in der Region deutlich zu erhöhen.

Zielsetzung des Projekts

Das Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck verfolgt das Ziel, eine durchgängige, sichere und alltagstaugliche Radinfrastruktur zu schaffen. Im Mittelpunkt steht die bessere Anbindung von Verkehrsknotenpunkten, Wohnorten, Arbeitsstätten, Bildungseinrichtungen und Freizeitzielen durch ein gut vernetztes Radwegenetz. Dies soll langfristig eine nachhaltige Mobilitätsalternative zum motorisierten Individualverkehr bieten und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Attraktivität der Region leisten. Zudem soll das Radwegenetz die Verkehrssicherheit erhöhen, indem bestehende Lücken geschlossen und neue, sichere Radverbindungen geschaffen werden.

Projektablauf und Beteiligung der Gemeinden

Michael Stockinger vom Regionalmanagement Oberösterreich (Projektkoordination), Birgit Nadler von nast Consulting (Projektleitung) und Gunter Stocker von Snizek & Partner stellten den Vertreter:innen der Gemeinden den strukturierten Ablauf des Projekts vor. In den kommenden sechs Monaten werden intensive Workshops mit den Gemeinden in der Region Mostlandl-Hausruck durchgeführt, um die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse vor Ort zu analysieren. Dabei wird auf eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Entscheidungsträger:innen, radaffinen Personen und den Planer:innen gesetzt, um eine möglichst breite Akzeptanz und eine optimale Umsetzung zu gewährleisten. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird ein erster Netzvorschlag erarbeitet, der anschließend mit den Gemeinden weiterentwickelt wird.

Quelle: Johanna Dobler
28.02.2025