Vor seinem sportlichen Abschied heißt es noch Daumendrücken für den 33-jährigen Athleten der UVB Hinzenbach bei der WM in Trondheim.
Seit mehr als einem Jahrzehnt zählt Michael Hayböck zu den bedeutendsten Sportlern Oberösterreichs. Am heutigen Dienstag, 4. Februar, gab der Athlet von der UVB Hinzenbach seinen Rücktritt mit Saisonende bekannt. „Was Michael Hayböck in den vergangenen Jahren geleistet hat, ist beeindruckend und verdient höchsten Respekt. Er mischte über lange Zeit in der Weltspitze des Skispringens mit und hat sich auch nach Rückschlägen immer wieder an die Spitze zurückgekämpft. Das macht ihn zu einer herausragenden Sportpersönlichkeit und zu einem großen Vorbild für alle Sportlerinnen und Sportler in unserem Bundesland“, würdigen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner den Vorzeigeathleten aus Kirchberg-Thening. In wenigen Wochen gilt es jedoch noch einmal, für ihn bei der Nordischen Weltmeisterschaft in Trondheim, Norwegen, die Daumen zu drücken.
„Wir wünschen Michael Hayböck, dass er nach drei Podestplätzen in der aktuellen Weltcup-Saison Ende Februar bei der WM in Trondheim nochmals um die Medaillen mitspringen kann und seine Karriere mit einer weiteren sportlichen Sternstunde abschließt“, betonen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner. Als Medaillensammler bei Großereignissen hat sich Michael Hayböck seit den Olympischen Spielen 2014 einen Namen gemacht. Auf die Einzel-Bronzemedaille in Sotschi 2014 folgten im Laufe seiner Karriere sechs WM-Medaillen im Skispringen sowie zwei im Skifliegen – jeweils in Teambewerben.
In der aktuellen Weltcupsaison stand Hayböck unter anderem beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, wo er mit einem Schanzenrekord beeindruckte, auf dem Podium. Hayböck, der 2023 seine langjährige Freundin Claudia heiratete, wurde im Oktober erstmals Vater. „Wir wünschen Michael Hayböck nach seiner aktiven Karriere viele schöne Familienmomente und hoffen, dass er sein Wissen und seine Erfahrung künftig an den heimischen Springernachwuchs weitergibt“, erklären Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.