Landesgartenschau INNsGRÜN Frühling läutet Endspurt ein: Ausblick aufs Programm

Seite 2 Die Uhr tickt. Die Vorfreude steigt. In wenigen Wochen wird die OÖ Landesgartenschau Schärding mit dem Motto INNsGrün eröffnet. Aktuell finden die finalen Arbeiten statt. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden mehr als 100.000 Pflanzen gesetzt, die Schärding vom 25. April bis zum 5. Oktober 2025 zum Erblühen bringen.

„Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein buntes Pflanzen- und Blumenmeer freuen. Mit mehr als 800 Veranstaltungen verspricht INNsGRÜN ein Erlebnis für alle zu werden. Konzerte, Workshops, ein vielfältiges Kinderprogramm und spannende Ausstellungen sorgen für Abwechslung. Sportbegeisterte können sich an der Fitnessinsel auspowern, und ein Shuttle-Service vom Bahnhof garantiert eine bequeme Anreise“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Nachhaltige Impulse für die Region

„Die Landesgartenschauen zeigen mit ihrer Blüten- und Pflanzenpracht einerseits die Schönheit unseres Landes und sind andererseits ein Gewinn für die Austragungsorte, die sich von ihren besten Seiten zeigen können“, sagt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Die vergangenen Schauen waren Publikumsmagnete, das wird auch INNsGRÜN, da bin ich sicher.“

Dem Land OÖ ist es wichtig, mit den Landesgartenschauen nicht nur ein florales Spektakel für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu bieten, sondern auch langfristige Akzente für die Region zu setzen. Von Beginn an betonte Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger die Notwendigkeit, nachhaltige Impulse zu schaffen, die über das Veranstaltungsjahr hinaus Wirkung zeigen: „Eine Landesgartenschau ist eine große Investition. Und wenn das Land OÖ investiert – dann nachhaltig.“

Knapp 9 Mio. Euro fließen vom OÖ Agrarressort in Linz stromaufwärts in Richtung Schärding. „Von dieser beachtlichen Summe sollen Wirtschaftstreibende, aber auch die Menschen vor Ort etwas haben“, betont Langer-Weninger. Vom regionalen Lebensmittelproduzenten über Baubetriebe, Gärtnereien bis hin zu Tourismus- und Gastrobetrieben sollen alle profitieren.

Eine besondere Rolle kommt den OÖ Gärtnern zu. Als zentrale Partner und Zulieferer tragen sie nicht nur zur floralen Vielfalt der Schau bei, sondern nutzen sie auch als Bühne, um junge Menschen für grüne Berufe zu begeistern. „Die Landesgartenschau bietet die ideale Gelegenheit, die Bedeutung unseres Handwerks sichtbar zu machen und Nachwuchs für unsere Branche zu gewinnen“, betont Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller.

Hauptsächlich ist das Gartenevent aber den Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gewidmet. „Für sie veranstalten wir schließlich das Gartenevent. INNsGRÜN soll Erlebnis, Erholung und Inspiration sein. Und es soll die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zusammenbringen – an einem Flecken, so grün und schön wie das Bundesland selbst. In Summe erwarten wir 250.000 bis 300.000 Besucherinnen und Besucher“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Vier Plätze, vier Schätze

Das Grüntal ist das Herzstück der Gartenschau mit neun Themengärten, darunter der Natur-im-Garten-Garten, der Klimagarten und ein Wasserspielplatz für Kinder. Besucher können die Natur in einem Waldarboretum und von der Aussichtsplattform „NaturBlick“ aus erleben, die den Blick auf die Innauen freigibt.

Der Orangeriepark lädt mit seiner barocken Gestaltung und einem Weidendom zu besinnlichen Momenten ein. Hier gibt es Raum für Konzerte, Lesungen und Entspannung inmitten artenreicher Beete, der Streuobstwiese und der historischen Stadtmauer.

Die Innlände, eine Flaniermeile entlang des Inns, vermittelt mit den mediterranen Terrassen entlang der Promenade ein „Dolce Vita“-Gefühl.

Der Schlosspark bietet einen atemberaubenden Ausblick über den Inn. Hier können Besucherinnen und Besucher inmitten von alten Baumbeständen, historischem Flair und renovierten Wegen entspannen. Das Schärdinger Granitmuseum mit zwölf wechselnden Floristikausstellungen und das abwechslungsreiche kulinarische Angebot runden das Erlebnis ab.

„Mit den vier einzigartigen Schauplätzen wird die Landesgartenschau 2025 nicht nur ein grünes Erlebnis am Inn, sondern auch ein nachhaltiger Impuls für die Stadt. INNsGRÜN wird Schärding beleben, Menschen zusammenbringen und die Region langfristig positiv bereichern, davon bin ich überzeugt!“, so Bürgermeister Günter Streicher, der sich freut: „Schärding wird mit der Landesgartenschau wohl auch einmal zum Mittelpunkt des Innviertels.“

Ein buntes Veranstaltungsprogramm

Die Landesgartenschau bietet über 800 Events – von Konzerten, Lesungen und Tanzaufführungen bis hin zu Workshops, Vorträgen und Kinderprogrammen. Der Online-Veranstaltungskalender auf www.innsgruen.at gibt einen guten Überblick.

Ein besonderes Highlight für Gartenbegeisterte sind natürlich die zweistündigen Rundgänge mit Biogärtner und Natur im Garten OÖ-Botschafter Karl Ploberger. Er freut sich auf die Eröffnung der Landesgartenschau und den neuen Blick auf die Stadt: „Es ist das Ziel einer Landesgartenschau, den Austragungsort herauszupolieren. Schärding war schon immer eine Tourismusstadt und Ausflugsziel. Die Landesgartenschau ist eine wunderbare Bereicherung, durch die man die Stadt noch einmal von einer ganzen neuen Seite kennenlernen kann.“

Event-Highlights:
• Landesgartenschau-Rundgang mit Karl Ploberger: 9. Mai 2025, 27. Juni 2025, 26. September 2025, jeweils von 14 bis 16 Uhr
• Django Asül (24. Mai 2025)
• Manuel Randi (28. Juni 2025)
• Gesangskapelle Hermann (11. Juli 2025)
• Manuel Horeth (2. August 2025)
• Lainer & Putscher (29. August 2025)
• Cobario (12. September 2025)

INNsGRÜN – Leitbild & Werte

„Die Landesgartenschau Schärding setzt auf ökologische, regionale und gesellschaftlich wertvolle Konzepte“ erklärt Landesgartenschau-Geschäftsführerin Andrea Berghammer. Im Konkreten heißt das:

🌱 Ökologische Gestaltung: Naturnahe Pflanzen, Recycling-Materialien, Förderung der Biodiversität
📍 Regionale Identität: Kooperation mit heimischen Betrieben, kulturelle Integration, Bewusstseinsbildung
🎓 Bildung & Aufklärung: Workshops, interaktive Stationen, Fokus auf Klimaschutz
🤝 Gesellschaftlicher Nutzen: überwiegend barrierefreies Gelände, Begegnungszonen, Gesundheitsförderung
🌿 Langfristige Wirkung: Nachhaltige Stadtentwicklung, Tourismusförderung, grünes Erbe für Schärding.

Was soll nach der Landesgartenschau bleiben?

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Gartenschau. Viele der geschaffenen Anlagen werden Schärding langfristig bereichern, dazu zählen:
Grüntal: Spielplätze, Fitnessinsel, Waldarboretum, Themengärten (teilweise), Tanzlinde, Skatepark, Aussichtsplattform, Wiesenspielplatz, Wasserspielplatz
• Orangeriepark: Kräuterbeete, Sandbeete, Brunnen, Weidendom, Streuobstwiese, Staudenflächen
• Innlände: mediterrane Terrassen, Spielgeräte, Mobiliar
• Schlosspark: Schlossturm, Hochzeits-Pavillon, Staudenbeete, Bühne

Auf einem Blick – die Landesgartenschau in Zahlen

Geländegröße: 11 Hektar, 4 Bereiche, 9 Themengärten
Themengärten: Inngarten, Selbstversorgergarten, Recyclinggarten, Natur-im-Garten-Garten, Mehrgenerationengarten, Trockengarten, Wildgarten, Klimagarten, Wassergarten
Öffnungszeiten: 25. April bis 5. Oktober – von 9 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit
• Eintrittspreise: Tageskarte: € 16,50; Kinder 6 – 15 Jahre: € 5; Erwachsene ab 65 Jahre: € 15,50; Kinder bis 6 Jahren: frei. Gruppenpreise ab 21 Personen
Erwartete Besucher: 250.000 – 300.000
• Gepflanzte Blumenzwiebeln: über 92.000
• Gepflanzte Stauden: über 12.000
• Gepflanzte Bäume: mehr als 600
• Tickets verkauft 8.000 (Tages- und Dauerkarten)
• Gastronomie: 2 Hauptgastronomen, 2 Kioske
• Bühnen: 2 Bühnen für Veranstaltungen
• Floristikausstellungen: 12 wechselnde auf 250m²
• Spielplätze: 2 große Spielbereiche
• Kunstobjekte: 8 im Gelände
• Trinkwasserbrunnen: 2

Quelle: Christian Kitzmüller Presse LH Stelzer
31.03.2025