Herzen gegen den Schmerz! Innviertler Frauen nähen Trostspender für Brustkrebspatient*innen

Ried – Wenn Nadel und Faden zu Hoffnung werden: Eine bewegende Geste der Menschlichkeit und Solidarität sorgt derzeit im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried für große Emotionen. Die „Kirchheimer Freitagsrunde“, eine Gruppe engagierter Frauen, hat 70 liebevoll handgenähte Herzkissen an das Brustgesundheitszentrum übergeben – als Zeichen der Unterstützung für Menschen mit Brustkrebs.

Die Idee stammt von einer ehemaligen Patientin, die nach ihrer überstandenen Erkrankung nicht nur neue Lebensfreude fand, sondern auch den Wunsch, anderen Kraft zu schenken. In monatlichen Treffen entstehen seither farbenfrohe Kissen mit aufmunternden Botschaften – kleine Mutmacher, die Großes bewirken.

„Diese Herzkissen helfen nicht nur körperlich beim Lagern nach einer Operation, sie geben auch emotionalen Halt“, erklärt Karina Hofbauer, MSc, Bereichsleitung Pflege. Für viele Patient*innen wird das Kissen zum Symbol: Du bist nicht allein.

Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen – doch der Kampf dagegen ist dank moderner Medizin erfolgreicher denn je. Im Brustgesundheitszentrum Ried begleitet ein spezialisiertes Team aus sogenannten Breast Care Nurses die Betroffenen auf jedem Schritt ihres Weges.

Die Aktion der Kirchheimer Freitagsrunde beweist: Heilung braucht nicht nur Medizin, sondern auch Mitgefühl, Nähe und das Gefühl von Gemeinschaft. Ein kleines Kissen – ein großes Herz dahinter.

Erwähnte Orte: Ried, Kirchheim, Innviertel, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, Brustgesundheitszentrum Ried

Quelle: Arbeiterkammer OÖ, Isabell Falkner
26.04.2025