OÖ: GRÜNZONE XXL: 33.000 Hektar Wiesen bleiben unverbaut – Oberösterreich schützt mehr Natur als je zuvor

Oberösterreich setzt ein klares Zeichen für nachhaltige Raumordnung: Mit dem Start des Begutachtungsverfahrens für die dritte regionale Grünzone – diesmal in der Region Wels-Grieskirchen – werden künftig rund 33.000 Hektar Grünland vor Verbauung bewahrt. Damit entsteht eine der größten zusammenhängenden Schutzflächen des Bundeslands.

Landesrat Markus Achleitner zeigt sich überzeugt: „Wir schützen nicht nur Boden, wir sichern auch Lebensqualität für kommende Generationen.“ Die neue Grünzone ist Teil der Landesstrategie #upperREGION2030 und entspricht auch den Zielen der österreichischen Bodenstrategie. In Summe werden nach Umsetzung dieses Vorhabens mehr als 65.000 Hektar Grünland in Oberösterreich dauerhaft vor einer Umwidmung in Bauland geschützt – mehr, als aktuell überhaupt als Bauland gewidmet ist.

Die neue Grünzone wurde gemeinsam mit 38 Gemeinden abgestimmt und umfasst unter anderem auch die Statutarstadt Wels und die Bezirkshauptstadt Grieskirchen. Damit zeigt das Land, dass Raumplanung im Dialog mit den Regionen funktioniert – und konkrete Maßnahmen zum Erhalt von Natur und Kulturlandschaft möglich sind.

Achleitner betont: „Diese Grünzonen leisten einen wichtigen Beitrag, um zusammenhängende Naturräume zu erhalten und Siedlungsdruck gezielt zu lenken.“ Nach den Grünzonen im Linz-Umland (22.414 ha) und im Planungsraum Eferding (10.000 ha) folgt nun also der dritte, größte Schritt für mehr Grün in Oberösterreich.

Orte: Wels, Grieskirchen, Aistersheim, Allhaming, Bad Schallerbach…

Quelle: Michael Herb, MSc Presse LR Achleitner
18.06.2025