Wie stark beeinflussen Herkunft, Geschlecht und soziale Umstände die Zukunft junger Menschen? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit fast vier Jahren das Forschungsprojekt ASPIRE an der FH Oberösterreich in Linz. Unter der Leitung von FH-Prof. PD Mag. Dr. Dagmar Strohmeier untersucht das Team, welche Faktoren über erfolgreiche Bildungswege von Jugendlichen entscheiden – und wie man Chancengleichheit gezielt fördern kann.
„Kennt man die sozio-ökonomische Herkunft sowie das Geschlecht eines Jugendlichen, lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen, welchen Bildungsweg er oder sie einschlagen wird“, so Strohmeier. Doch genau hier setzt das Forschungsprojekt an: Es will zeigen, dass Bildungsbiografien formbar sind – und wie Schule und Gesellschaft bessere Rahmenbedingungen schaffen können.
In der Längsschnittstudie, gefördert vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, werden Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte über mehrere Jahre hinweg begleitet. Dabei fließen Faktoren wie Geschlecht, soziale Herkunft und Migrationserfahrungen in die Analysen ein.






