Die Energie Ried betreibt mehr als 300 Transformatorstationen und versorgt mehr als 20.000 Netzbenutzer. Um auch in Zukunft die steigenden Anforderungen – Stichwort Energiewende, PV-Anlagen, E-Mobilität – sicher und langfristig erfüllen zu können, braucht es einen massiven Ausbau des Leitungsnetzes. Diesen komplexen Ausbau setzt die Energie Ried GmbH mit einem umfassenden langfristigen Maßnahmenplan um.
Aktuell werden zwei neue 30-kV-Ringnetze realisiert. Das erste 30-kV-Ringnetz erstreckt sich über eine Länge von etwa 8,2 Kilometern von Antiesenhofen nach St. Martin/I. Der zweite Netzteil führt von Senftenbach über Wippenham und Eitzing nach Mehrnbach und misst rund 10 Kilometer. Alle Arbeiten werden bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Für diese beiden Projekte belaufen sich die Investitionskosten auf insgesamt 5,5 Millionen Euro.
Energie Ried setzt auf Natur- und Umweltschutz: „Diese 30kV-Leitungen der Energie Ried GmbH werden als Erdkabel ausgeführt“, verweist Andreas Dobler, Projektleiter, auf diesen landschaftsfreundlichen Aspekt.
Dieser umfassende Ausbau ist nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen der Energiewende, sondern unterstreicht auch die zentrale Aufgabe von Energie Ried: die Energiezukunft zu sichern und die Lebensqualität im Innviertel zu steigern. Das Unternehmen bleibt somit seinem Anspruch treu, als verlässlicher Partner die Energieversorgung der Zukunft aktiv mitzugestalten – und dies seit der Firmengründung im Jahr 1909.