Am 7. November 2024 war es für die Marktgemeinde Taufkirchen, nach Vorgesprächen mit den fünf Feuerwehren und dem Zivilschutzverband Oberösterreich endlich so weit, und es wurde in der Gemeinde ein wichtiges Blackout-Szenario geübt, um sich auf etwaige diesbezügliche Herausforderungen vorzubereiten.
Der Schwerpunkt der Übung lag darauf, für den Bauhof, das Gemeindezentrum und für die fünf Feuerwehren in Taufkirchen eine Notstromversorgung aufzubauen und zu testen, ob alle technischen Voraussetzungen und die Funktionstüchtigkeit der Kommunikationssysteme gegeben sind.
Mit der Alarmierung trat die behördliche und technische Einsatzleitung unter Bürgermeister Gerhard Schaur, den Kommandanten der fünf Feuerwehren mit insgesamt 55 Mitgliedern und Abschnittsfeuerwehr-Kommandant Johann Kronsteiner, Mitarbeitern der Gemeinde und des Bauhofes, des Zivilschutzbeauftragen Vize-Bgm. Kurt Pimmingsdorfer in Aktion. Seitens des Zivilschutzverbandes unterstützte Blackout-Experte Alexander Gebetsroither die Blackout-Simulationsübung mit seiner Fachkompetenz. Der zukünftige Bezirksobmann des Zivilschutzverbandes Mag. Rene Mühlböck nahm auch an dieser Veranstaltung bei.
Der Krisenstab wurde im Gemeindeamt aufgebaut. Verschiedene Szenarien, wie die Sicherstellung der Wasser- Heizungs- und Stromversorgung für das Gemeindezentrum, die Rettung von eingeschlossenen Personen in steckgebliebenen Liften, der Aufbau einer Ersten-Hilfe-Station und weitere Notfallszenarien wurden simuliert.
Im Kultursaal der Gemeinde und im Feuerwehrhaus Hehenberg wurden je eine Notfalltreffpunkt „Selbsthilfe-Basis“ für die Gemeindebürger eingerichtet, welche bei der Selbstorganisation im Ernstfall unterstützen sollen.
Insgesamt konnten durch die Übung zahlreiche wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall gewonnen werden. Die vorbereiteten technischen Maßnahmen funktionierten größtenteils wie geplant. Bei dieser Übung konnten die organisatorischen Abläufe mit allen Beteiligten geübt werden und viele wichtige und nachhaltige Erkenntnisse mitgenommen werden.
Zusammengefasst war die Blackout-Übung ein voller Erfolg. Dank spezialisierter Ausrüstung, fundierter Ausbildung und ausreichend verfügbaren Einsatzkräften ist der Krisenstab bestens vorbereitet, um flexibel und effektiv auf Krisensituationen zu reagieren, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.